Meine Reise ging weiter vom Balaton in den Südwesten Ungarns. Wie immer gibt es die gefahrenen Strecken auf den Etappen in Ungarn Seite. Was ich so Leckeres gegessen habe, kann man unter Kulinarisches finden. Hier die dazugehörige Bildgeschichte mit ein paar Erklärungen.
Zunächst führte mich die Strecke vom Nordwesten des Balatons in den Südwesten. Dort wurde echt viel gebaut und ich musste meinen Weg an den Baustellen entlang finden. Dann wurde es recht ruhig. Es ging durch Dörfer, die sich mehrere Kilometer an der Straße lang zogen, aber nur rechts und links mit einer Hausreihe an der Straße existierten. Das ist auch das erste Mal, dass ich mich in Ungarn so richtig ländlich gefühlt habe. Die Gegend war vorwiegend flach mit ein paar hügeligen Abschnitten.
Eine Stelle für die Übernachtung habe ich eine Weile gesucht. Nach 96 km habe ich dann diese hier gewählt. Allerdings habe ich mich vor den Mücken recht schnell ins Zelt geflüchtet.
In Pécs angekommen, habe ich mir die wirklich schöne Stadt gleich mal angeschaut. Hier ein paar unkommentierte Bilder.
Im Zsolnay Kulturell Quartier gibt es einige Manufakturen. Hier werden Lederwaren aber vor allem Töpferwaren. Letztere wird hier auch überall präsentiert, wie die folgenden Bilder zeigen.
Ich konnte einfach nicht an diesen Kunstobjekten vorbei laufen, ohne sie zu fotografieren.
Ich hatte mir auch ein paar Gräber angeschaut. Das Mausoleum hier in Pécs hatte aber den schönsten Sarkophag.
Von Pécs ging es zunächst mal recht hügelig weiter. Die Fahrt war aber nicht so weit. Nur der Gegenwind hat ab und an mal wieder genervt.
In Mohács wurde ich dann etwas sentimental, als ich meine geliebte Donau wieder traf. Leider kann ich sie nicht weiter gen Süden begleiten. Durch Serbien ist es aktuell wegen der Corona-Auflagen nicht so gut zu reisen. Besser gesagt, die Ausreise könnte ein Problem werden.
Endlos lange Straßen und Felder begleiteten mich dann auch wieder ab Mohács.
Nicht nur endlos lange Straßen, auch riesige Felder gibt es hier.
Bis Szeged war es mir aber noch zu weit. Und nach 96 km habe ich dann das Zelt aufgeschlagen. Ein paar Kilometer weiter hätte ich einen besseren Platz gefunden. Aber irgendwann muss man aufschlagen.
In Szeged bin ich dann gleich mal an die Theiß. Allerdings führt die Straße gleich in der Nähe des Ufers entlang, was es nicht so entspannt macht. Und das Ufer war vermüllt. Das Foto hier ist ein gezielt ausgewählter Ausschnitt.
Nachdem ich Pécs sehen durfte, fand ich Szeged selbst eher nicht so spannend. Aber das ist mein persönliches Erlebnis mit dem Luxus Pécs gesehen zu haben. Dafür habe ich endlich mal die Fischsuppe ausprobiert.
Die letzte Strecke führte dann zunächst an einem Damm entlang und dann an der Hauptstraße, mal mit Fahrradweg, meistens aber ohne, entlang bis nach Rumänien, wo meine Reise jetzt weiter gehen wird.
Interessant für mich war, dass der Grenzposten auf der ungarischen Seite nicht besetzt war und der auf der rumänischen Seite schon. Die Beamten hatten auch ein Weilchen diskutiert, bis sie mich rein gelassen hatten.