Ein Gericht, das sehr weit in Deutschland verbreitet ist und gerne vor allem zu Weihnachten oder im Winter serviert wird, ist Ente mit Rotkraut und Kartoffelklößen. OK, oft ist es die Weihnachtsgans und nicht die Ente. Die Gans geht wohl auf die Martinsgans zurück. Einige Wasservögel, wie auch die Ente und die Gans wurden im Mittelalter auch als Fisch eingestuft, damit sie in der Fastenzeit vor Weihnachten (im Advent) auch gegessen werden durften. Daher wohl auch die Verbreitung dieses Essens.
Ob es dann Rotkraut oder Rotkohl oder was auch immer ist und ob es Klöße oder Knödel heißt, ist dann auch schon mal regional unterschiedlich. Zudem ist es in manchen Regionen nicht die Kartoffel, sondern die Grumbeere oder der Aardappel aus dem die Klöße sind. Dabei handelt es sich jedoch immer um dasselbe, nur anders benannt. So ist das eben in einem Land mit vielen Dialekten. Kein Wunder, dass wir und manchmal selbst nicht verstehen.