Etwas Zwischengeplänkel
Das letzte Jahr brachte einige (hauptsächlich ein großes) Ereignis(se), die die Planung über den Haufen geworfen haben. Ich wollte hier aber nicht zu viel verändern. Daher gibt es die Updates weiter unten.
Etwas Vorgeplänkel
Da es schon einige Fragen gab, gebe ich hier jetzt mal einen kurzen Überblick über den Reiseplan. Es kann viel passieren, was den Plan beeinflusst, also ist es erst mal nur eine erste grobe Idee und nichts ist fix. Nennen wir es einfach agile Reiseplanung. Abbruchkriterien gibt es auch. Das wichtigste ist die Lust und Laune. So eine Tour ist immerhin eine Herausforderung. Ich will nicht schnell aufgeben, aber etwas übers Bein brechen will ich auch nicht. Dann können sicherlich wichtige Ereignisse die Reise beeinflussen. Ich denke da so an eine Frau, die mir den Kopf verdreht, ein Lebensstil, von dem ich nie wieder weg will oder eine Sekte … ähm, eher unwahrscheinlich. Das dritte Kriterium, was die Reise beeinflussen könnte, ist das Geld, also ich meine damit eher, wenn es aus geht.
Ich bin bereits arbeitslos. Das Ganze allerdings auf eigenen Wunsch. Schließlich will ich ja reisen. Aktuell löse ich meine Wohnung auf. Damit bin ich dann bald auch noch obdachlos. Das ist aber alles gewollt. Bis dahin also alles im Plan. Und was ich dabei so alles berücksichtige, habe ich in einem Artikel zusammengefasst. Gerade bastel ich noch an meinem Reiserad, das leider viel zu spät geliefert wurde, und checke noch mal das gesamte Equipment.
Der Start
Am 29.2. soll es losgehen. Das hängt natürlich auch etwas vom Wetter ab. Nachdem Sabine hier im Süden noch zu spüren ist, braut sich gerade im Norden der Orkan Victoria zusammen. Wenn es also nicht geht, geht es nicht. Aber hoffen wir auf einen guten Start.
Die ersten Schritte
Ich fahre dann von Karlsruhe erst mal Richtung Herrenberg (bei Stuttgart). Da wohnt mein Zwillingsbruder. Der kommt dann ein Stück mit, die Donau entlang. In Kroatien verlasse ich die Donau, um in den Süden zu fahren. Der Plan ist irgendwie über Bosnien und Herzegowina oder Serbien und dann wahrscheinlich Montenegro nach Albanien zu kommen. Dann geht es weiter nach Griechenland. Da will ich ein wenig die Küste abklappern. Eventuell geht es noch ein Stück durch Bulgarien und anschließend ab in die Türkei, vermutlich die Schwarzmeerküste entlang. Von dort aus soll es nach Georgien, Armenien, vielleicht Aserbaidschan gehen.
Jetzt wird es richtig vage
Es kommt auf die Lage im Iran an, ob ich da durchfahre. Habe ich das gemeistert, kommt die nächste Frage. Wage ich es, durch Pakistan, oder geht es über Turkmenistan, Usbekistan, Tadschikistan, Kirgisistan nach China? Ein mögliches Ziel wäre auf jeden Fall Indien und vielleicht … hoffentlich … auch Nepal. Vielleicht muss oder will ich ab und an aber auch andere Reisemittel nutzen, um ein Stück weiter zu kommen. Mal sehen, das wird sich ergeben oder entscheiden, wenn es so weit ist. Ein weiteres Ziel wäre dann Südostasien. Da bin ich ja schon durch einige Ländern gereist. Eventuell sind auch noch Japan und Südkorea drin. Das wäre dann Neuland für mich. Wenn ich es dann schon so weit geschafft habe, kann es ja noch nach Australien gehen. Spätestens hier muss ich, für die Überfahrt, auf ein anderes Gefährt umsteigen. Von da ist es auch nicht mehr so weit bis Neuseeland. Und wenn die drei Kriterien vom Anfang noch nicht zugeschlagen haben, kann es ja auch noch nach Südamerika gehen. Aber davon sprechen wir gerade noch nicht. Das ist noch viel zu weit weg. Mal sehen, was kommt. Der Plan ist ambitioniert. Was davon wirklich passiert, wird sich auf dem Weg entscheiden.
Nachtrag
Das sind alles grobe Ideen. Mit der Reise wird sich dann herausstellen, wo es lang geht und welche Länder drin sind und welche nicht. Das hängt ja auch ein wenig von der politischen Lage und meinen Bekanntschaften auf der Reise ab. Dadurch wird es dann auch immer mal wieder Änderungen geben. Wichtig ist ja auch nicht das Ziel, sondern das Erlebnis. Und wenn die bessere Erfahrung mal im Zug oder auf einem Boot zu holen ist, dann sei es so.
Nachtrag vom 13.03.2020
Freitag der 13. Hoffe ich mal, dass das für mich nicht zutrifft. Corona führt ja aktuell dazu dass gerade so einiges lahmgelegt wird. Ich hoffe mal, dass keinen Abbruch für die Reise bedeutet.
Nachtrag vom 24.06.2020
Es war ein Freitag der 13. und ich musste wieder umkehren, wie so manch anderer auch. Nach dem ich am 17.03.2020 wieder zurückgefahren bin, war ich zuerst bei meinen Eltern untergekommen und bin dann für 2 Monate nach Ettlingen, zum Jobben. Jetzt bin ich gerade wieder in Aufbruchstimmung. Wenn alles klappt, geht es am 05.07. nach Passau mit dem Zug und von dort dann weiter die Donau entlang. Eventuell muss ich den Plan, die Adria entlang zu fahren einstampfen und dann über Rumänien und Bulgarien nach Griechenland einreisen. Von Albanien aus und Nordmazedonien aus gibt es, zumindest aktuell, noch Einschränkungen.
Nachtrag vom 30.07.2020
Nachdem ich am 04.07.2020 wieder los bin, ist einiges passiert. Ich bin durch Deutschland, Österreich, die Slowakei und aktuell in Ungarn. Ich habe viele nette Menschen kennengelernt. Ich habe Höhen und Tiefen (nicht nur von der „Altitude“) gehabt. Und ich Plane Anfang Oktober auf Kreta zu sein. Alles andere steht noch in den Sternen oder auf einem anderen Blatt oder so.
Nachtrag vom 17.10.2021
Die Reise 2020 hat mich dann durch einige Länder geführt.
Aktuell noch unterwegs, aber schon einiges bereist.. 2021 hat so einige Erfahrungen gebracht. Es ging zunächst an die Nord-Ost-See, dann den Rhein und die Donau entlang, um dann die Via Claudia Augusta gen Süden zu fahren. Von hier ging es dann mehr oder weniger den Eurovelo 8 an der Mittelmeerküste entlang über Italien, Slowenien, Kroatien, Montenegro und Albanien nach Griechenland.
RESPEKT DAFÜR
CHINA VIELLEICHT NICHT
LG Rita und Tino