Hier nun die Impressionen aus Bulgarien. Auch wenn ich nicht sehr lange in Bulgarien unterwegs war und drei Etappen auch mit dem Zug zurückgelegt habe, habe ich doch einiges erlebt und gesehen und lecker gegessen. Hier die visuellen Eindrücke dazu.
Als Erstes habe ich direkt an der Grenze zwischen Rumänien und Bulgarien meine geliebte Donau wieder getroffen.
Vidin (oder Widin) ist nicht die schönste Stadt, aber mit der Donau, der Burg und den kulinarischen Highlights lässt es sich durchaus aushalten.
Direkt neben der Burg gibt es einen kleinen Strand an der Donau.
Von Vidin ging es dann nach Montana. Die Strecke war noch vergleichsweise flach. Das sollte sich dann später ändern. Aber dazu später mehr.
Montana ist sicherlich keine sehr schöne Stadt, allerdings hat sich mich mit ihrem Ostcharme in den Bann gezogen. Der Platz mit den Fontänen ist sicherlich viel zu groß gewählt. Aber ein paar Meter weiter tummeln sich die Menschen am Abend herum und die Kids sind mit Skateboards und Bikes am Stunt üben.
Von Montana ging es dann nach Wraza. Hier wurde es dann schon ab und an mal bergig, auch wenn man das in den Bildern nicht wirklich erkennt. Es war aber eine sehr schöne Etappe.
Wraza war wirklich super. Von hier aus kann man ein paar kurze, aber nicht unbedingt leichte Wanderungen unternehmen.
Die Wanderung zum Skaklya Wasserfall, den ich nicht entdeckt habe, war sicherlich auf dem Hinweg nichts für Anfänger. Es ging eng und steil den Berg hoch. Der Rückweg war da wesentlich einfacher.
Von Wraza bin ich dann mit dem Zug nach Sofia gefahren. Es war die erste Etappe in Bulgarien, die ich mit dem Zug zurück gelegt hatte.
Für mich war Sofia nicht unbedingt die beste Hauptstadt, die ich bereist habe. Ich bin nicht so richtig warm geworden. Allerdings habe ich mittlerweile auch schon einiges gesehen und erlebt und bin daher auch schon etwas überladen mit Eindrücken.
Es gibt allerdings viele alte Ausgrabungen in der Stadt, die frei zugänglich sind.
Und die kandierten Früchte und Nüsse sind als Energiebringer nicht zu unterschätzen.
Von der Vitosha Street kann man schön die Berge sehen.
Die Markthalle war leider recht leer. Viele Läden waren geschlossen. Ich nehme an, dass das auch mit der Corona-Krise zu tun hat.
Von Sofia bin ich mit dem Zug nach Dupniza gefahren. Dort bin ich dann direkt weiter nach Blagoewgrad geradelt. Es ging zumeist bergab.
Hier hat wohl auch eine Krise das Non-Stop gestoppt.
Da ich an der Transitstraße E79 entlang gefahren bin, gab es wieder endlos lange Straßen.
Blagoewgrad selbst ist nicht sehr schön. Es hat aber eine schöne kleine Altstadt nicht weit vom Zentrum entfernt. Hier kann man auch echt super bulgarisch essen.
Für die Einreise nach Griechenland auf dem Landweg brauchte ich einen Covid-19 Test. Es war gar nicht so leicht, herauszufinden, wo ich den machen kann. Die Leute in dem einen Krankenhaus wollten mich schon wieder zurück nach Sofia schicken. Aber hier im МБАЛ gab es die Möglichkeit, den Test zu machen. Morgens ab 8 Uhr wurde Blut abgenommen und am Nachmittag konnte ich das Resultat abholen.
Am nächsten Tag habe ich mich dann auch gleich zur Grenze aufgemacht. Das Ganze habe ich mit dem Zug gemacht, um den Covid-Test nicht verstreichen zu lassen. Somit war die Letzte Etappe in Bulgarien dann auch wieder mit dem Zug. Hier der Umstieg in den Zug nach Kulata, dem Grenzort auf der bulgarischen Seite.
Das spannende bei den Zugfahrten ist dann immer das Fahrrad in den Zug zu bekommen.