Es gibt für alles Apps und Instagram und Facebook und was weiß ich nicht noch alles. Das ist alles schön und gut. Aber das ist alles sehr schnelllebig und die Beiträge sind oft Poserstories und zeigen nicht immer das wahre Gesicht des Reisens. Hier hilft dann die Reiseliteratur. Diese werden vorwiegend von Leuten geschrieben, die sich die Zeit nehmen, Berichte zu schreiben und nicht nur mal ein Foto zu posten. Hier ein paar Tipps zu Literatur, die ich hilfreich oder inspirierend für meine eigene Reise finde.
Gebrauchsanweisung fürs Reisen
Mein erster Tipp in dieser neuen Kategorie ist Gebrauchsanweisung fürs Reisen von Ilija Trojanow. Ein Buch, dass auf das Essenzielle vom Reisen verweist. – „Sich ohne Not Gefahren auszusetzen, sich zu verausgaben, das muss einem erst einmal einfallen und dann auch noch einleuchten.“
Eine sehr schöne Abhandlung zum Thema Reisen und was aus Sicht des Autors besser gemacht werden kann. Mit den meisten Ansichten stimme ich voll überein. Am Ende fordert er jedoch den Leser auf, zu reisen, wie er es sich selbst vorstellt. Vielleicht ist es nur als Bitte gemeint, kommt aber wie eine Aufforderung. Hier denke ich, dass der Leser selbst entscheiden sollte, was ihn von den Abhandlungen inspiriert und was er für seine zukünftigen Reisen mitnehmen will und was nicht.
A Nameless Witch – Eine Hexe mit Geschmack
Vielleicht nicht die hier erwartete Reiseliteratur, aber ich kann meiner Natur nicht entrinnen. OK, könnte ich schon, will ich aber nicht. A. Lee Martinez ist ein Fantasy und Science Fiction Autor mit Humor. Zuerst bin ich auf ihn mit Der automatische Detektiv aufmerksam geworden. Das zweite Buch war dann A namless witch. Dabei geht es eindeutig um eine Reise. Ich verrate nur so viel. Es geht um Liebe, Abenteuer, Freundschaft, Selbstfindung, zurechtkommen mit den eigenen … Macken und einer Reise ins Unbekannte. Ich liebe den Humor von A. Lee Martinez und kann die genannten Bücher und Dinner des Grauens unbeschränkt weiter empfehlen.